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Serracapriola

Geschichte: Das Kloster von Serracapriola wurde 1536 von P. Paolo aus Sestino gegründet. Der Bau entstand nach eigenen Plänen der Ordensbrüder und mit dem Geld der Prinzessin von Molfetta und Herrin von Serracapriola Andronica Del Balzo. Seine Größe und Form entsprach der von der Ordensregel geforderten Armut, wurde aber in der Folgezeit nach Bedarf erweitert.

Lange Jahre beherbergte das Kloster eines der Noviziate der Provinz. Wegen seiner Lage zwischen Hügeln und Meer, außerhalb der Stadt und von Stille umgeben, war es unter den Brüdern immer sehr beliebt. Es war mehrmals Studienhaus und Seraphisches Seminar. Unter den Kapuzinerstudenten, die dort den Theologiekurs absolvierten, war auch P. Pio von Pietrelcina (1907-1908). Die Kirche „Madonna delle Grazie“ wurde am 13. Juni 1703 von Msgr. Michele Pitirro geweiht. Hier haben insgesamt zehn Provinzkapitel stattgefunden. Im Hinblick auf eine mögliche Schließung des Klosters wurde am 11. August 1808 seitens des Gouverneurs Michele Cinquepalmi eine Inventur aller Gegenstände, die im Kloster waren, gemacht und dem Superior P. Michelantonio aus San Giovanni Rotondo übergeben. Die befürchtete Schließung, die 1811 hätte stattfinden sollen, wurde durch die Bürgermeister aus Serracapriola und Chieuti verhindert. Sie begründeten Ihren Einsatz damit, dass die Mönche sich für „das Wohl der Jugend“ verwendeten. Was die französische Regierung nicht tat, tat dann die italienische. Das Kloster wurde 1866 geschlossen.

Kloster samt angrenzendem Garten wurden versteigert und von Herrn Giuseppe Foiano aus Foggia gekauft. Dieser verpachtete es später für drei Jahre (21. Dezember 1884 – 22. Dezember 1887) an Herrn Michele Galassao, Goldschmied aus Serracapriola, der es für zwei Jahre (28.3.1885 – 25.12.1887) an Donato Pontonio (P. Donato aus San Marco in Lamis) untervermietete. Am 1. Oktober 1886 wurde zwischen Herrn Fuiano und den Kapuzinern Luigi Vocale (P. Mariano aus Sannicandro G.), Michelangelo Monforte (P. Francesco Maria aus Gambatesa), Antonio Frascone (P. Giangiuseppe aus Fragneto L’Abate), Giovanni Solimena (P. Geremia aus Anzano di Puglia) sowie Giuseppe Marino (P. Francesco Maria aus Savignano) ein Kaufvertrag geschlossen. Die Kirche wurde von der Regierung an den Bischof von Larino pro tempore (damals Msgr. Bernardino di Milia, Kapuziner) abgetreten, welcher sie durch regulären Vertrag mit P. Pio aus Fragneto L’Abate in seiner Eigenschaft als Generalkommissar der Kapuziner der Ordensprovinz „S. Angelo“, am 30. September 1901 den Kapuzinerbrüdern überließ. Seit dem 6. Dezember 2015 ist das Kloster der Schwestern-Kongregation der Heiligen Familie anvertraut.